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Einfamilienhaus an der Straße 'Eltersbach' brannte vollständig aus

Kurz vor 18 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr heute aufgrund eines Gebäudebrandes an der Straße 'Eltersbach' im Süden Muchs alarmiert. Nach Eintreffen der ersten Einheiten wurde die Alarmstufe erhöht, Kräfte aus Seelscheid und später auch der Löschzug Neunkirchen nachgeordert. Die drei Bewohner konnten sich noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit bringen.

Nach Angaben der Einsatzkräfte hatte das Feuer in einem Raum des auf Straßenebene liegenden Untergeschosses seinen Ursprung genommen. Schnell hatte es auf das darüberliegende Wohngeschoss und den Dachstuhl übergegriffen. Nach kurzer Zeit brannte auch das Dachgeschoss lichterloh.

Trotz des Löschangriffes von allen Seiten des Hauses und von zwei Drehleitern aus konnte nicht verhindert werden, daß alle drei Etagen vollständig ausbrannten. Auch die Giebelverkleidungen und der Dachstuhl  gingen in Flammen auf. Aufgrund des Umfanges des Brandes ist noch unklar, ob das Haus als Totalverlust gilt.

Darüber hinaus gelten drei Katzen als vermisst, die sich soweit bekannt bei Ausbruch des Brandes im Haus aufhielten. Die Bewohner ließen beim Verlassen des Hauses die Tür offen, um den Tieren die Flucht zu ermöglichen. Ob dies gelang oder sie sich im Haus versteckt hatten, ist derzeit nicht bekannt. Eine vierte Katze konnte später im Freien aufgegriffen werden.

Zur Unterstützung der Feuerwehren aus Much und Neunkirchen-Seelscheid rückten weitere Einheiten aus Eitorf und Sankt Augustin-Menden an, die sich vor Ort in Bereitschaft hielten. Weitere Kräfte des Löschzugs Lohmar besetzten das Mucher Feuerwehrhaus, um den Grundschutz für die Gemeinde sicherzustellen.

Die Löscharbeiten dauerten mehrere Stunden an, Nachlöscharbeiten dürften sich noch bis in die späten Abend- oder Nachtstunden hinziehen. Erschwerend kam hinzu, daß abfließendes Löschwasser auf der Straße überfror und für Glätte sorgte. Rund 70 Kräfte der Feuerwehren (nach späteren Angaben 90 Kräfte) waren in den Einsatz eingebunden, dazu Rettungsdienst und Polizei sowie die 'Johanniter', die die Versorgung der Wehrleute mit warmen Getränken und Verpflegung übernahmen.

Die Brandursache muß im Nachhinein von Experten der Kriminalpolizei geklärt werden. Laut Feuerwehr steht fest, daß das Feuer im Untergeschoss ausgebrochen sei - in einem Raum, der auch eine Sauna beinhaltete. Diese soll aber nicht in Betrieb gewesen sein. (cs)

 
Nachtrag vom 29.01.2023 :  Nach Angaben der Feuerwehr wurden auch die drei zunächst vermissten Katzen noch im Laufe des Abends von der betroffenen Familie gesichtet, so daß diesbezüglich keine Opfer zu beklagen sind.

Wie schon befürchtet wurde, war das Wohnhaus selbst nicht mehr zu retten. Die beiden oberen Stockwerke, die auf dem in Massivbauweise errichteten Untergeschoss als Holzständerwerk ausgeführt waren, wurden noch im Laufe des Abends mittels eines Baggers abgerissen. Es bestand akute Einsturzgefahr, die von einem hinzugezogenen Fachberater des 'Technisches Hilfswerk' beurteilt wurde. Dies war auch der Grund, warum die Feuerwehr die Löscharbeiten nur von der Außenseite durchführen konnte, ein sogenannter Innenangriff wäre für die Einsatzkräfte zu gefährlich gewesen.
 

28. Januar 2023,
ergänzt am
29. Januar 2023


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