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Aus Gründen des Infektions-Geschehens mußten die Mücher/innen und Mucher/innen in diesem Jahr auf ihren zweitägigen Weihnachtsmarkt verzichten, der an diesem Wochenende stattgefunden hätte. Auch den liebgewonnenen hochgewachsenen Weihnachtsbaum auf dem unteren Kreisel der Hauptstraße sucht man in diesem Spätherbst vergeblich. Das Kreiselteam 'SKeinz' hat sich als Ersatz aber etwas Neues einfallen lassen. So schmückt seit diesem Wochenende eine überdimensionale Weihnachts-Pyramide das Rondell. Am Freitag und Samstag hatten die Ehrenamtler das zuvor gezimmerte Bauwerk errichtet.
In der rund sechs Meter hohen Pyramide, deren Streben feststehend sind, dreht sich - angetrieben vom Motor des Drehtellers - eine Krippenszene. Deren Figuren stammen, so war zu erfahren, von einer Manufaktur aus dem thüringischen Apolda. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Herkunft der Tradition der Weihnachts-Pyramiden, die im Erzgebirge (Sachsen) liegt. In der Wohnzimmer-Ausführung ist diese Ausprägung der dortigen Volkskunst schon lange landesweit und international verbreitet. In der Outdoor-Version ist sie eher selten zu sehen.
Einen winzigen Schönheitsfehler hat das Mucher Exemplar allerdings : In dieser Anordnung könnten sich die Flügel von der (in der Theorie) aufsteigenden Warmluft der Kerzen gar nicht drehen - die Physik spricht dagegen. Dafür "brennt" seit dem 1. Advent sogar eine der vier großen Kerzen durch eine integrierte Beleuchtung, weitere werden folgen. - Eine gelungene Abwechslung auf dem Kreisel zur Weihnachtszeit. Dazu wird in Sichtweite die Burg Overbach wieder in wechselnden Farben angestrahlt. (cs)