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Johanniter übten Rangieren und Einschätzen

Die Trainings-Absolventen begutachten einen auf dem Schulhof markierten Parcours, rechts der Mannschaftstransporter
Auf dem Schulhof der Grundschule Klosterstraße wurden Parcours mit verschiedenen Fahrübungen durchlaufen
Ein Krankentransportwagen beim Durchfahren einer mit Pylonen abgesteckten Gasse
Mit Pylonen wurden die vom Fahrersitz aus nicht einsehbaren Bereiche im Umfeld abgesteckt (Fotos oben: Johanniter)

Eine interne Fahrerschulung führten die Johanniter am Sonntag in der Nähe ihrer Unterkunft in der Klosterstraße in Much durch. Sechs überwiegend junge Fahrer trainierten den Umgang mit den Einsatzfahrzeugen, um auch anspruchsvolle Fahrsituationen sicher meistern zu können. "Schließlich ist es wie eine Visitenkarte, wenn die Johanniter mit den Autos im Rhein-Sieg-Kreis unterwegs sind", begründet Initiator Daniel Redmer seine Idee. Der 18-jährige ist selbst über die Jugendgruppe im Jahr 2001 zu den Johannitern gestoßen und kennt die Anforderungen, die das Fahren von Transportern an die Fahrer stellen, aus eigener Praxis.

Kleine Unfälle passieren insbesondere Fahranfängern beim Einparken und Rangieren. So stand beim Fahrertraining neben theoretischen Grundlagen zur Fahrphysik insbesondere ein ausgiebiger Praxisteil mit speziellen Fahrübungen (Einparken, Wenden, Rangieren) auf dem Programm, das eigentlich von einem erfahrenen Fahrlehrer gestaltet werden sollte. Da dieser selbst einen Unfall hatte, übten die vier Jungfahrer und zwei erfahrenen Johanniter eigenständig mit dem Mucher Mannschaftstransporter und dem Krankenwagen des Rettungsdienstes samt Anhänger. Dabei lernten die Teilnehmer beispielsweise das richtige Einschätzen der Fahrzeugausmaße. Auf dem Schulhof der Grundschule waren Hindernisse aufgebaut, durch die die Fahrer bei geringstmöglicher Durchfahrthöhe und -breite hindurchfahren mussten.

Das optimale Parken, bei dem ein Beladen des Wagen problemlos noch möglich ist, trainierten die Teilnehmer ebenso wie Wenden auf engstem Raum oder das Einfahren in eine Garage. Mit Hilfe von Pylonen wurden die unterschiedlichen Radien der Fahrzeuge getestet und auch das Sicht-Umfeld und die Toten Winkel der Transporter wurden bei verschiedenen Übungen deutlich gemacht. Schließlich ging es auch darum, sich beispielsweise beim Einparken aufeinander zu verlassen. Bei einer Fahrt durch Much erfuhren die jungen Johanniter, wie die verschiedenen Fahrweisen auf liegende Patienten wirken, indem jeweils einer diese Rolle im hinteren Teil des Wagens übernahm. Dabei hatten die Johanniter gleichzeitig noch zwei ungeplante Einsätze. Bei einem Reitunfall in Bövingen leisteten sie am Vormittag Erste Hilfe ebenso wie bei einem weiteren schweren Unfall an der Kreuzung der Hauptstraße in Much.

Nach Abschluss des Trainings waren die Teilnehmer begeistert. Ein weiteres Training soll noch einmal mit einem Fahrlehrer durchgeführt werden. Da der Mucher Ortsverband zudem am Aufbau einer Jugendgruppe in Much arbeitet, werden diese Trainings laut Redmer wohl künftig häufiger stattfinden. (is)
 

Die Absolventen des Fahrtrainings vor den Fahrzeugen
Dietmar Jäkel, Björn Hermann, Daniel Redmer, Kai Frielingsdorf, Kathrin Busch und Daniel Kraus (von rechts nach links) trainierten Fahren, Einparken und Rangieren mit den Johanniter-Fahrzeugen

18. Oktober 2006


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